DK8OK
2005-02-24 20:32:51 UTC
Der sogenannte "Runde Tisch Amateurfunk RTA" ist ja die angeblich
demokratische Vertretung des Amateurfunks in Deutschland. Daß er als solcher
im Geheimen werkelt und manchen Vereinen der Zutritt verwehrt wird, gehört
zur Praxis dieses Abnickervereins von DARC-Ansichten.
Als nun die personalle überbesetzte RegTP ihre kleinen Nadelstiche gegen die
unprofessionelle Amateurfunklobby fortsetzte und Amateurfunkprüfungen bis
auf Weiteres aussetzte, da protestierte aber Dr. Walter Schlink,
Vorsitzender des DARC lt. DARC-Portal ganz vehement und nannte dort auch
gleich als EINZIGE Begründung:
"Dies schadet direkt den Mitgliedsverbänden, weil es in der Regel weniger
Mitglieder für sie bedeutet."
Schon drollig, wenn der Mann aus Niedersachsen, mit 4,66 % Vorreiter bei den
Austritten aus dem DARC im Jahre 2004, ausgerechnet die RegTP für die
Mitgliederentwicklung haftbar machen will! Gerade jener Verein, der sich ja
gegen von der Regierung vorgeschlagene Regelungen heftig gewehrt hat, die
dem Amateurfunk (und mittelbar auch den Vereinen) mächtig Zulauf gebracht
hätten!
Und welch Zynismus einer "demokratischen Vertretung", ihre Politik offenbar
auschließlich daran zu orientieren, ob sie nun mehr oder weniger Mitglieder
bekommen (die ja auch ohne Amateurfunklizenz Mitglied werden können; viele,
jedenfalls...) - statt darauf, daß es mehr Funkamateure in Deutschland geben
möge!
Aber es kommt ja noch dicker:
Mancher erinnert sich vielleicht noch daran, als ich gegen die wütenden
DARC-Brüller dafür war, auf die CW-Prüfung zu verzichten, was Dr. Horst
Ellgering, DL9MH, ja flugs mit seinem "CW-Statement" niedermähte.
Besonders Kluge warfen mir vor, ja nur die Interessen der japanischen
Amateurfunkindustrie und ihrer deutschen Vertretungen im Sinn zu haben, was
der eigentliche Sinn meiner Forderungen wäre. Nichts war falscher als das.
Aber der DARC führt ja immer gerne ein paar Jahre später das aus, was ich
vorgeschlagen hatte. Leider auch dann, wenn er es in den falschen Hals
bekam. Und so argumentiert der "Bundesverband" nun in Sachen "ausgesetzter
Amateurfunkprüfungen" doch tatsächlich in dem üblich schwerverständlichen
Stotterdeutsch:
"Auch ist die Amateurfunkgerätedustrie direkt betroffen, weil der Umstand
Verluste für die Wirtschaft bedeutet."
Ich weiß schon, was damit gemeint ist:
Einige Händler, die die CQDL mit Anzeigen (mit)finanzieren, gehen langsam am
Stock und finanzieren dann den DARC in augenscheinlich nur noch geringerem
Maße. Denn von einer "Amateurfunkgeräteindustrie" in Deutschland - die es zu
schützen gelte - kann wohl niemand ernsthaft sprechen.
Mit "der Umstand" ist ja die Aussetzung der Amateurfunkprüfungen gemeint.
Wieso der "Verluste" und diese dann auch "für die Wirtschaft" bedeutet, ist
wohl niemandem erklärbar.
Was für eine unprofessionelle Vertretung! Was für eine erbärmliche
Argumentation! Welcher Stil im Umgang mit Behörden!
Haben wir denn diese selbstgefällige Vertretung, die offenbar nur an mehr
Mitgliedern interessiert ist und eine in Deutschland nicht vorhandene
"Amateurfunkgeräteindustrie" ins Feld führt, wirklich verdient? Finden diese
Leute nicht
a) überzeugende Argumente und
b) einen geeigneteren Weg,
um diesen von der RegTP bewußt herbeigeführten Eklat proaktiv zu vermeiden?
demokratische Vertretung des Amateurfunks in Deutschland. Daß er als solcher
im Geheimen werkelt und manchen Vereinen der Zutritt verwehrt wird, gehört
zur Praxis dieses Abnickervereins von DARC-Ansichten.
Als nun die personalle überbesetzte RegTP ihre kleinen Nadelstiche gegen die
unprofessionelle Amateurfunklobby fortsetzte und Amateurfunkprüfungen bis
auf Weiteres aussetzte, da protestierte aber Dr. Walter Schlink,
Vorsitzender des DARC lt. DARC-Portal ganz vehement und nannte dort auch
gleich als EINZIGE Begründung:
"Dies schadet direkt den Mitgliedsverbänden, weil es in der Regel weniger
Mitglieder für sie bedeutet."
Schon drollig, wenn der Mann aus Niedersachsen, mit 4,66 % Vorreiter bei den
Austritten aus dem DARC im Jahre 2004, ausgerechnet die RegTP für die
Mitgliederentwicklung haftbar machen will! Gerade jener Verein, der sich ja
gegen von der Regierung vorgeschlagene Regelungen heftig gewehrt hat, die
dem Amateurfunk (und mittelbar auch den Vereinen) mächtig Zulauf gebracht
hätten!
Und welch Zynismus einer "demokratischen Vertretung", ihre Politik offenbar
auschließlich daran zu orientieren, ob sie nun mehr oder weniger Mitglieder
bekommen (die ja auch ohne Amateurfunklizenz Mitglied werden können; viele,
jedenfalls...) - statt darauf, daß es mehr Funkamateure in Deutschland geben
möge!
Aber es kommt ja noch dicker:
Mancher erinnert sich vielleicht noch daran, als ich gegen die wütenden
DARC-Brüller dafür war, auf die CW-Prüfung zu verzichten, was Dr. Horst
Ellgering, DL9MH, ja flugs mit seinem "CW-Statement" niedermähte.
Besonders Kluge warfen mir vor, ja nur die Interessen der japanischen
Amateurfunkindustrie und ihrer deutschen Vertretungen im Sinn zu haben, was
der eigentliche Sinn meiner Forderungen wäre. Nichts war falscher als das.
Aber der DARC führt ja immer gerne ein paar Jahre später das aus, was ich
vorgeschlagen hatte. Leider auch dann, wenn er es in den falschen Hals
bekam. Und so argumentiert der "Bundesverband" nun in Sachen "ausgesetzter
Amateurfunkprüfungen" doch tatsächlich in dem üblich schwerverständlichen
Stotterdeutsch:
"Auch ist die Amateurfunkgerätedustrie direkt betroffen, weil der Umstand
Verluste für die Wirtschaft bedeutet."
Ich weiß schon, was damit gemeint ist:
Einige Händler, die die CQDL mit Anzeigen (mit)finanzieren, gehen langsam am
Stock und finanzieren dann den DARC in augenscheinlich nur noch geringerem
Maße. Denn von einer "Amateurfunkgeräteindustrie" in Deutschland - die es zu
schützen gelte - kann wohl niemand ernsthaft sprechen.
Mit "der Umstand" ist ja die Aussetzung der Amateurfunkprüfungen gemeint.
Wieso der "Verluste" und diese dann auch "für die Wirtschaft" bedeutet, ist
wohl niemandem erklärbar.
Was für eine unprofessionelle Vertretung! Was für eine erbärmliche
Argumentation! Welcher Stil im Umgang mit Behörden!
Haben wir denn diese selbstgefällige Vertretung, die offenbar nur an mehr
Mitgliedern interessiert ist und eine in Deutschland nicht vorhandene
"Amateurfunkgeräteindustrie" ins Feld führt, wirklich verdient? Finden diese
Leute nicht
a) überzeugende Argumente und
b) einen geeigneteren Weg,
um diesen von der RegTP bewußt herbeigeführten Eklat proaktiv zu vermeiden?