DK8OK
2005-04-24 06:08:12 UTC
Als ich hier neulich über PLC, die neuesten EU-Entwicklungen und die sich
daraus ergebenden existentiellen Gefahren für den Amateurfunk berichtete,
kam wieder der übliche Kübel Jauche von ein paar Vereinsheinis. Mancher
Uninformierte meinte sogar, PLC sei ja längst vom Fenster. Vielleicht
belehrt diese ja eine offizielle Veröffentlichung des DARC, die zugleich
zeigt, wie man wieder einmal den Ereignissen - erfolglos, soweit jetzt schon
zu prognostizieren ist - hinterherläuft.
Wie hieß noch ein Rausschmißgrund gegen Häfner dem Sinne nach? Zuviel um
Politik soll er sich gekümmert haben... Hier freilich wäre es bitter
notwendig gewesen, einen politisch und strategisch denkenden Kopf innerhalb
des "Bundesverbandes" zu haben - denn selbstredend ist der Zug nun
abgefahren. Und zwar in einem solchen Tempo, daß mancher OT nicht einmal
mehr die Rücklichter zu erkennen vermag.
Hier der DARC-Text:
Europäische Kommission
EU-Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über
Stromleitungen
(22.04.2005/apf) Die Europäischen Kommission hat am 6. April eine
Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen
vorgeschlagen. Diese hat zum Ziel, alle unangemessenen regulatorischen
Hindernisse zu beseitigen und den Wettbewerb im Bereich der Bereitstellung
elektronischer Kommunikationsnetze (auch über Stromleitungen) zu fördern.
Für unerwünschte Abstrahlungen entlang drahtgebundener Systeme stellt
sich die EU ein Modell des nachträglichen Störungsmanagements
(Ex-post-Modell) zwischen drahtgebundenen Systemen und Funk-systemen vor.
Der DARC sieht in dieser aktuellen Empfehlung eine erhebliche Gefahr für
Funkdienste, insbesondere den Amateurfunkdienst. Die Empfehlung stellt
eindeutig und vorrangig auf den Wettbewerb für elektronische
Kommunikationsnetze und -dienste ab. Statt auf harmonisierte europäische
Normen für drahtgebundene Netze, verweist man hier lediglich auf die
anerkannten Regeln der Technik. Da der Funkschutz nicht nur im
Internationalen Fernmeldevertrag, sondern auch nach der neuen EMV-Richtlinie
durch die nationalen Staaten verpflichtend zu gewährleisten ist, wird sich
der DARC bezüglich dieser EU-Empfehlung an die Kommission und an deutschen
Behörden wenden. Die Stellungnahmen werden mit den anderen europäischen
Amateurfunkverbänden abgestimmt. Das Thema PLC, EMV-Direktive und die neue
EU-Empfehlung sind Themen von Gesprächen einer DARC-Delegation mit
verschiedenen EU-Abgeordneten in Brüssel am 26. April. EU-Empfehlung zur
elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen Die Europäischen
Kommission hat am 6. April eine Empfehlung zur elektronischen
Breitband-Kommunikation über Stromleitungen vorgeschlagen. Diese hat zum
Ziel, alle unangemessenen regulatorischen Hindernisse zu beseitigen und den
Wettbewerb im Bereich der Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze
(auch über Stromleitungen) zu fördern. Für unerwünschte Abstrahlungen
entlang drahtgebundener Systeme stellt sich die EU ein Modell des
nachträglichen Störungsmanagements (Ex-post-Modell) zwischen drahtgebundenen
Systemen und Funk-systemen vor. Der DARC sieht in dieser aktuellen
Empfehlung eine erhebliche Gefahr für Funkdienste, insbesondere den
Ama-teurfunkdienst. Die Empfehlung stellt eindeutig und vorrangig auf den
Wett-bewerb für elektronische Kommunika-tionsnetze und -dienste ab. Statt
auf harmonisierte europäische Normen für drahtgebundene Netze, verweist man
hier lediglich auf die anerkannten Regeln der Technik. Da der Funkschutz
nicht nur im Internationalen Fernmeldevertrag, sondern auch nach der neuen
EMV-Richtlinie durch die nationalen Staaten verpflichtend zu gewährleisten
ist, wird sich der DARC bezüglich dieser EU-Empfehlung an die Kommission und
an deutschen Behörden wenden. Die Stellungnahmen werden mit den anderen
europäischen Amateurfunkverbänden abgestimmt. Das Thema PLC, EMV-Direktive
und die neue EU-Empfehlung sind Themen von Gesprächen einer DARC-Delegation
mit verschiedenen EU-Abgeordneten in Brüssel am 26. April.
daraus ergebenden existentiellen Gefahren für den Amateurfunk berichtete,
kam wieder der übliche Kübel Jauche von ein paar Vereinsheinis. Mancher
Uninformierte meinte sogar, PLC sei ja längst vom Fenster. Vielleicht
belehrt diese ja eine offizielle Veröffentlichung des DARC, die zugleich
zeigt, wie man wieder einmal den Ereignissen - erfolglos, soweit jetzt schon
zu prognostizieren ist - hinterherläuft.
Wie hieß noch ein Rausschmißgrund gegen Häfner dem Sinne nach? Zuviel um
Politik soll er sich gekümmert haben... Hier freilich wäre es bitter
notwendig gewesen, einen politisch und strategisch denkenden Kopf innerhalb
des "Bundesverbandes" zu haben - denn selbstredend ist der Zug nun
abgefahren. Und zwar in einem solchen Tempo, daß mancher OT nicht einmal
mehr die Rücklichter zu erkennen vermag.
Hier der DARC-Text:
Europäische Kommission
EU-Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über
Stromleitungen
(22.04.2005/apf) Die Europäischen Kommission hat am 6. April eine
Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen
vorgeschlagen. Diese hat zum Ziel, alle unangemessenen regulatorischen
Hindernisse zu beseitigen und den Wettbewerb im Bereich der Bereitstellung
elektronischer Kommunikationsnetze (auch über Stromleitungen) zu fördern.
Für unerwünschte Abstrahlungen entlang drahtgebundener Systeme stellt
sich die EU ein Modell des nachträglichen Störungsmanagements
(Ex-post-Modell) zwischen drahtgebundenen Systemen und Funk-systemen vor.
Der DARC sieht in dieser aktuellen Empfehlung eine erhebliche Gefahr für
Funkdienste, insbesondere den Amateurfunkdienst. Die Empfehlung stellt
eindeutig und vorrangig auf den Wettbewerb für elektronische
Kommunikationsnetze und -dienste ab. Statt auf harmonisierte europäische
Normen für drahtgebundene Netze, verweist man hier lediglich auf die
anerkannten Regeln der Technik. Da der Funkschutz nicht nur im
Internationalen Fernmeldevertrag, sondern auch nach der neuen EMV-Richtlinie
durch die nationalen Staaten verpflichtend zu gewährleisten ist, wird sich
der DARC bezüglich dieser EU-Empfehlung an die Kommission und an deutschen
Behörden wenden. Die Stellungnahmen werden mit den anderen europäischen
Amateurfunkverbänden abgestimmt. Das Thema PLC, EMV-Direktive und die neue
EU-Empfehlung sind Themen von Gesprächen einer DARC-Delegation mit
verschiedenen EU-Abgeordneten in Brüssel am 26. April. EU-Empfehlung zur
elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen Die Europäischen
Kommission hat am 6. April eine Empfehlung zur elektronischen
Breitband-Kommunikation über Stromleitungen vorgeschlagen. Diese hat zum
Ziel, alle unangemessenen regulatorischen Hindernisse zu beseitigen und den
Wettbewerb im Bereich der Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze
(auch über Stromleitungen) zu fördern. Für unerwünschte Abstrahlungen
entlang drahtgebundener Systeme stellt sich die EU ein Modell des
nachträglichen Störungsmanagements (Ex-post-Modell) zwischen drahtgebundenen
Systemen und Funk-systemen vor. Der DARC sieht in dieser aktuellen
Empfehlung eine erhebliche Gefahr für Funkdienste, insbesondere den
Ama-teurfunkdienst. Die Empfehlung stellt eindeutig und vorrangig auf den
Wett-bewerb für elektronische Kommunika-tionsnetze und -dienste ab. Statt
auf harmonisierte europäische Normen für drahtgebundene Netze, verweist man
hier lediglich auf die anerkannten Regeln der Technik. Da der Funkschutz
nicht nur im Internationalen Fernmeldevertrag, sondern auch nach der neuen
EMV-Richtlinie durch die nationalen Staaten verpflichtend zu gewährleisten
ist, wird sich der DARC bezüglich dieser EU-Empfehlung an die Kommission und
an deutschen Behörden wenden. Die Stellungnahmen werden mit den anderen
europäischen Amateurfunkverbänden abgestimmt. Das Thema PLC, EMV-Direktive
und die neue EU-Empfehlung sind Themen von Gesprächen einer DARC-Delegation
mit verschiedenen EU-Abgeordneten in Brüssel am 26. April.