Ich meine, eine Erdung der Antennenanlage reicht definitiv als
Blitzschutz nicht aus. Da der Blitzschutz, wenn ich Tiefenerder
verwende schon mal mindestens 2 Erder in einem bestimmten Abstand
und wesentlich tiefer in der Erde aufweist. Natürlich hat eine
Erdung auch eine überspannungs- ableitende Funktion. Der einzige
Grund, warum ich überhaupt auf dieses Einschreiben reagiert habe,
war Martins Aussage, die einfache Erdung würde durch "definierte
Ableitung" das Haus vor Brand und Schaden schützen nur alle Geräte
währen hin. Und diese Aussage halte ich für gefährlich falsch.
Das sehe ich auch so.
Post by Joachim WehlackDer 1,5 Meter lange Kreuzerder ist
dabei eher als Ersatz für das fehlen eines Erdpotential zu sehen,
da alte Häuser oft keine mit Erde verbundene
Potentialausgleichschiene haben.
So ist es. Mit diesem Spielzeug von Erder ist keine Potential-
angleichung der Umgebung beim Blitzschlag möglich. Es ist aber kein
Problem einen Oberflächenerder (teilweise) um das Haus zu legen.
Auch das Einschlagen eines Tiefenerders ist eine leichte Übung.
Ich bin jetzt nicht sicher, würde aber mal denken, ein Blitzschutz
nur für die Antenne?
Ja, wobei ich das als Selbstbaulösung (für jedermann) nur für machbar
halte, wenn es ein separater Antennenmast ist.
Ist der Mast auf dem Dach, ist es nicht so einfach Näherungen (hab ich
im anderen Posting beschrieben) zu erkennen und zu beseitigen. Auch ist
da ein korrekter Potentialausgleich eine Voraussetzung. Den sollte man
aber wenigstens im Shack auf jeden Fall haben.
der Mast im
Garten und die Trennstelle außerhalb des Hauses ist immer noch das
beste.
Auf jeden Fall.
seit etwa 10 Jahren versucht der VDE
das Thema Blitzschutz neu zu regeln. ;-) Aber in einem hast
Du wohl Recht, ich habe 1998 meine Selbständigkeit aufgegeben.
Seit dem hat sich bestimmt auch etwas geändert, von dem ich nichts
mitbekommen habe. ;-)
Das Blitzschutzzonenkonzept kann ich dir nur empfehlen.
Man findet im Internet wenig zu der konkreten Frage des OM. Aber bei
Firmen wie Dehn findet man Grundlagenwissen. Das, in Kombination mit
den wenigen Infos zum Potentialausgleich bei Antennenanlagen, hilft
eine Vorstellung zu entwickeln.
Grundlagenwissen, wie ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche Gesetze,
Berechnúng von induktiven Widerständen, muß vorhanden sein, ansonsten
sollte auf jeden Fall ein Fachmann vor Ort hinzugezogen werden.
Aber wer weiß, ob sich der Jürgen, DG9SCD, so intensiv damit befassen
will. Vielleicht ist die KW erst mal wichtiger.
mfg
joachim