Discussion:
Häfner: DARC-Vorstand übernimmt Verantwortung!
(zu alt für eine Antwort)
DK8OK
2004-02-27 07:57:25 UTC
Permalink
Der fristlose Rausschmiß des langjährigen Geschäftsführers Bernd W. Häfner,
dessen Tätigkeit dem Vernehmen nach den DARC e.V. (also: seine Mitglieder)
etwa 100.000 Euro gekostet jährlich haben soll, wird vom gesamten Vorstand
des DARC getragen.

Ein Grund für den außergwöhnlichen Schritt, sich von einem
langjährig-hochverdienten Mitarbeiter FRISTLOS zu trennen, wurde bisher
nicht angegeben. Ein Rausschmiß ist eigentlich nur dann erfolgreich, wenn
das Fehlverhalten des Angestellten nicht allzu weit von einer Straftat
entfernt ist - das berühmte Klauen silberner Löffel. (Das hat übrigens kein
Fitzelchen mit der Hessischen Gemeindeordnung zu tun, sondern mit dem für
jeden Arbeitnehmer geltenen Arbeitsrecht.)

Genau diesem Verdacht hat der Vorstand des DARC OM Häfner, der ja zudem
langjähriger Abgeordneter im Rat der Stadt Kassel und Vorsitzender der
Mittelstandsvereinigung der CDU-Hessen ist, ganz gezielt in der
Öffentlichkeit ausgesetzt.

In der nun von Herrn Häfner in erster Instanz gewonnenen Gerichtsverhandlung
mußte der DARC-Vorstand BEWEISEN, daß er mit seiner Einschätzung des Tuns
von Herrn Häfner Recht hat - Nasenfaktor und Haß alleine wie bei
Rausschmissen aus dem Verein reichen nicht.

Das Gericht hat nun gegen den Vorstand des DARC und für Häfner entschieden.
Dem wiederum dürften die letzten Monate des Spazierengehens finanziell
vergoldet werden. Und der DARC-Vorstand muss nun wieder mit einem
Geschäftsführer zusammenarbeiten, dessen Ruf er gezielt in der
Öffentlichkeit schädigen wollte.

Sicherlich wird der DARC-Vorstand hierfür - wie schon für die unrechtmäßige
Kündigung - die volle persönliche Verantwortung übernehmen und die
Gerichtskosten sowie die nachzuzahlenden Monatsgehälter aus eigener Tasche
bezahlen und nicht seinen Mitgliedern aus derselben ziehen.

Wie geht es aber darüber hinaus weiter? Wie praktisch jeder Angestellte in
dieser Stellung wird Häfner auch fristgerecht kaum zu kündigen sein. Nicht
er hat den DARC-Vorstand vorgeführt, sondern der DARC-Vorstand hat sich -
noch zu Lasten der Mitglieder - selbst vorgeführt.

Der Vorstand des DARC sollte also die auch finanzielle Verantwortung für
sein Tun übernehmen, sich öffentlich bei Herrn Häfner entschuldigen und
zurücktreten. Er würde damit nicht nur dem Amateurfunk an sich, sondern auch
dem DARC einen letzten Dienst erweisen.

Erwiesen ist zudem, daß der Vorstand des DARC dem "Bundesverband" selbst
erheblichen Schaden zugefügt hat, dessen finanzieller Part sich ja in Kürze
wird beziffern lassen. Dieser Schaden ist ja nicht etwa frei erfunden
worden - wie anläßlich meines Rausschmisses -, sondern OBJEKTIV eingetreten
und mit einer exakten Ursache-Wirkungs-Relation nachverfolgbar. Der DARC
sollte also Leute, die ihm tatsächlich, nachweislich und bezifferbar
erheblichen Schaden zugefügt haben, ebenfalls rausschmeissen - dann würde
der neue Vorstand mit einem kleinen Vorschuß an Vertrauen und
Glaubwürdigkeit in eine hoffentlich bessere Zukunft starten, die sowohl dem
"Bundesverband", als auch dem Amateurfunk selbst von Herzen gewünscht sei.

Dann hätte das vom DARC-Vorstand inszenierte Kasperltheater auf der
Laienbühne "Wie spielen Arbeitgeber" sogar noch einen Sinn - List der
Dialektikt!
Heiner-P.Landsberg
2004-02-27 08:49:07 UTC
Permalink
Hallo Nils,

ob deines "reisserischen" Betreffs hatte ich geglaubt, das die
DARC-Vorstandsoemer schon zurueckgetreten waeren.

dabei handelt es sich nur um deine ansicht, wie die verantwortlichen
fuer ein desaster persoenliche konsequenzen ziehen sollten.
ich sehe das genau so, zumal ich, im gegensatz zu dir, dafuer bezahle -
per Jahresbeitrag .

73 de heiner
DK8OK
2004-02-27 08:53:42 UTC
Permalink
Danke, Heiner, für Deine grundsätzliche Zustimmung in der Sache! Nun
solltest Du auch entscheiden, ob Du diesen Zirkus und das absichtlichte
Dummhalten der Mitglieder weiterhin finanzierst.
Aber: daß der DARC-Vorstand die Verantwortung für sein Handeln übernimmt,
das stimmt doch wenigstens für dieses Mal, oder?
Post by Heiner-P.Landsberg
Hallo Nils,
ob deines "reisserischen" Betreffs hatte ich geglaubt, das die
DARC-Vorstandsoemer schon zurueckgetreten waeren.
dabei handelt es sich nur um deine ansicht, wie die verantwortlichen
fuer ein desaster persoenliche konsequenzen ziehen sollten.
ich sehe das genau so, zumal ich, im gegensatz zu dir, dafuer bezahle -
per Jahresbeitrag .
73 de heiner
Hermann F. Schulze
2004-02-27 10:11:12 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Der fristlose Rausschmiß des langjährigen Geschäftsführers Bernd W. Häfner,
dessen Tätigkeit dem Vernehmen nach den DARC e.V. (also: seine Mitglieder)
etwa 100.000 Euro gekostet jährlich haben soll, wird vom gesamten Vorstand
des DARC getragen.
Hallo Nils und Mitleser,

solange es den Steuerzahler nichts kostet, geht es uns nichts an, wie der DARC
seine Mitgliederbeitraege verpulvert.

Nur es geht uns was an, wenn er die Infrastruktur des Amateurfunkdienstes
beschaedigt. Dort sollen wir ab sofort sehr wachsam sein und gegensteuern.

Gruss
Hermann
Siegfried Tränkner
2004-02-27 10:30:06 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Ein Grund für den außergwöhnlichen Schritt, sich von einem
langjährig-hochverdienten Mitarbeiter
Dein Artikel stinkt mir gewaltig. Zähle doch bitte mal als Nichtmiglied
die Verdienste des Geschäftführer auf. Ich hatte immer den Eindruck, es
mit einem verknöchertem Apparat zu tun, an dem gerade der
Geschäftsführer nicht ganz schuldlos war.

Vielleicht ändere ich meine Meinung, denn Du scheinst ja wieder mal mehr
zu wissen ?

Sig, dl2jim
DK8OK
2004-02-27 12:15:41 UTC
Permalink
Siegfried: mir war ja noch einige Zeit der Mitgliedschaft unter Häfners
Geschäftsführung vergönnt; "hochverdient" übrigens hat ja nicht nur eine
Leseweise...
73 de Nils, DK8OK
Post by Siegfried Tränkner
Post by DK8OK
Ein Grund für den außergwöhnlichen Schritt, sich von einem
langjährig-hochverdienten Mitarbeiter
Dein Artikel stinkt mir gewaltig. Zähle doch bitte mal als Nichtmiglied
die Verdienste des Geschäftführer auf. Ich hatte immer den Eindruck, es
mit einem verknöchertem Apparat zu tun, an dem gerade der
Geschäftsführer nicht ganz schuldlos war.
Vielleicht ändere ich meine Meinung, denn Du scheinst ja wieder mal mehr
zu wissen ?
Sig, dl2jim
Siegfried Tränkner
2004-02-27 12:34:31 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Siegfried: mir war ja noch einige Zeit der Mitgliedschaft unter Häfners
Geschäftsführung vergönnt; "hochverdient" übrigens hat ja nicht nur eine
Leseweise...
Ich dachte schon...

73, Sig, dl2jim
Heiner-P.Landsberg
2004-02-27 13:11:58 UTC
Permalink
Hallo Siegfried,
wer braucht ca. 10 Jahre *), um festzustellen, das ein neueingestellter
mitarbeiter nicht den, vorher bekannten Anforderungen entspricht??
dafuer gibts ne probezeit, beziehungsweise bei gf den passus, das der
vertrag jaehrlich verlaengert wird.
gibt es keine verlaengerung, wird dies 6 monate vor dem auslaufen des
vertrages dem gf schriftlich mitgeteilt.
73 de heiner

*) mein ich, gelesen zu haben, dass om haefner solange beim darc ist.
DK8OK
2004-02-27 14:04:28 UTC
Permalink
Zwölf Jahre war/ist Herr Häfner beim DARC beschäftigt - so jedenfalls habe
ich es der Zeitung (nein, nicht der CQDL, sondern den HNA) entnommen!

Nun aber ist ja Herr Häfner nicht etwa deshalb fristlos rausgeschmissen
worden, weil er womöglich irgendwelchen Anforderungen grundsätzlich nicht
genügt hätte.

Wie dem auch sei, der Vorstand ist für dieses Debakel - ob das nun in der
Vertragsgestaltung, in der Ausführung des Jobs oder in der fristlosen
Kündigung gelegen haben mag, voll verantwortlich. Mals sehen, ob er
wenigstens für die auch materiell erheblichen Folgen die Verantwortung trägt
oder diese via Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf alle DARC-Mitglieder
umwälzt.
Post by Heiner-P.Landsberg
Hallo Siegfried,
wer braucht ca. 10 Jahre *), um festzustellen, das ein neueingestellter
mitarbeiter nicht den, vorher bekannten Anforderungen entspricht??
dafuer gibts ne probezeit, beziehungsweise bei gf den passus, das der
vertrag jaehrlich verlaengert wird.
gibt es keine verlaengerung, wird dies 6 monate vor dem auslaufen des
vertrages dem gf schriftlich mitgeteilt.
73 de heiner
*) mein ich, gelesen zu haben, dass om haefner solange beim darc ist.
R.Schmitz
2004-02-28 01:10:24 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Der fristlose Rausschmiß des langjährigen Geschäftsführers Bernd W. Häfner,
dessen Tätigkeit dem Vernehmen nach den DARC e.V. (also: seine Mitglieder)
etwa 100.000 Euro gekostet jährlich haben soll, wird vom gesamten Vorstand
des DARC getragen.
Ein Grund für den außergwöhnlichen Schritt, sich von einem
langjährig-hochverdienten Mitarbeiter FRISTLOS zu trennen, wurde bisher
nicht angegeben. Ein Rausschmiß ist eigentlich nur dann erfolgreich, wenn
das Fehlverhalten des Angestellten nicht allzu weit von einer Straftat
entfernt ist - das berühmte Klauen silberner Löffel. (Das hat übrigens kein
Fitzelchen mit der Hessischen Gemeindeordnung zu tun, sondern mit dem für
jeden Arbeitnehmer geltenen Arbeitsrecht.)
..............Schnipp.......

So, nun wissen wir es: Nach einer unwirksamen Kündigung und einem
verlorenen Prozeß vorm Arbeitsgericht müßte der Vorstand
zurücktreten...

In welchem Unternehmen wurde eigentlich noch keine
Kündigungsschutzklage erfolgreich durchgeführt? Und? Wo sind die
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
Nun ja, jedem ist seine Meinung unbenommen.
Natürlich kenne ich nicht den Hintergrund dieses Verfahrens. Natürlich
würde ich ihn gerne kennen und natürlich könnte ich mir dann ein
Urteil über ein mögliches Fehlverhalten des Vorstandes des DARC (
Entschuldigung: Des Bundesverbandes!) bilden. Ein begründetes,
wohlgemerkt. Und mich würde dies sogar etwas angehen, da ich Mitglied
des DARC ( Entschuldigung: Des Bundesverbandes!)bin... Aber auf die
Urteilsbegründung scheint es ***@gmx.org nicht anzukommen.
Noch ein Wort zur Schadenshöhe: Gemeinhin wird diese durch Vergleich
der (virtuell) entstandenen Kosten ohne Kündigung mit den Kosten nach
durchgeführtem Rechtsstreit berechnet. Die Gehaltszahlungen des
Geschäftsführers wären ohnehin angefallen, die Kosten eines -ohne
Kündigung nicht notwendigen- "Ersatzesmannes" sind mir nicht bekannt,
so daß es sich "nur" um die Kosten des Rechtsstreits selbst handeln
dürfte. Einen weitergehenden Schaden hat m. W. zumindest bislang
niemand vorgetragen.
Vieleicht kann dies ein wenig zur Sachlichkeit beitragen.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende. Denjenigen, die es
wünschen, auch ein "diskriminierungsfreies" Wochenende.
Hermann F. Schulze
2004-02-28 05:38:01 UTC
Permalink
Post by R.Schmitz
In welchem Unternehmen wurde eigentlich noch keine
Kündigungsschutzklage erfolgreich durchgeführt? Und? Wo sind die
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
nun ja,

es gilt solche und solche vorstaende. und es gibt solche und solche
aufsichtsraete, will schreiben amateurraete. vielleicht muss man mal den umgang
der darc-vorstaende mit mitarbeitern, ex-mitarbeitern, ex-mitgliedern und
mitgliedern auf die strecke von 20 jahren betrachten. dann findet man einen
roten faden, der das strukturelle problem dann erkennen laesst.

nicht mitglieder, geschaeftsfuehrer und redakteure sind das problem, sondern
die zusammensetzung des ar..sieht das denn keiner ?

gruss
hfs
Ulrich Hilsinger
2004-02-28 11:59:28 UTC
Permalink
Hallo Hermann,
Post by Hermann F. Schulze
nicht mitglieder, geschaeftsfuehrer und redakteure sind das problem, sondern
die zusammensetzung des ar..sieht das denn keiner ?
Doch, das sehen sehr sehr viele, aber darüber öffentlich zu lamentieren
hilft nicht. Da hilft nur, selbst zu kandidieren oder die richtigen
Kandidaten finden. Aber dafür muß man erst einmal die nötigen
Voraussetzungen haben: Man übernimmt nämlich im Fall eines Falles eine
hohe Verantwortung, nicht nur ein hohes Amt.
Manch einem fehlt dazu zwar vielleicht nicht die richtige Einstellung
und Kompetenz, sehr wohl aber die notwendige Zeit oder das ausreichend
dicke Fell.

73,
Ulrich dh0ghu
Michael Link
2004-02-29 15:12:04 UTC
Permalink
Hallo Hermann,
Post by Hermann F. Schulze
nicht mitglieder, geschaeftsfuehrer und redakteure sind das problem, sondern
die zusammensetzung des ar..sieht das denn keiner ?
ich weiß nicht, wie oft ich selbst schon über diese Sache geschrieben
habe. Es ist aber nicht so sehr die Zusammensetzung des AR, sondern
eher, was er sich in seiner Einmischungswut alles auf den Tisch zieht.
Überall will er mitentscheiden dürfen, Ausschüsse beraten von
Diplomfragen bis hinzu Personalentscheigungen alles. Da bleibt die
Effizienz ganz einfach auf der Strecke. Das System ist krank und macht
krank. Wie gut, dass es wenigstens in den Ortsverbänden anders laufen
kann...

Grüße,
Michael, DL2EBX
R.Freitag
2004-02-28 08:25:31 UTC
Permalink
Post by R.Schmitz
Post by DK8OK
Der fristlose Rausschmiß des langjährigen Geschäftsführers Bernd W.
Häfner, dessen Tätigkeit dem Vernehmen nach den DARC e.V. (also: seine
Mitglieder) etwa 100.000 Euro gekostet jährlich haben soll, wird vom
gesamten Vorstand des DARC getragen.
Ein Grund für den außergwöhnlichen Schritt, sich von einem
langjährig-hochverdienten Mitarbeiter FRISTLOS zu trennen, wurde bisher
nicht angegeben. Ein Rausschmiß ist eigentlich nur dann erfolgreich, wenn
das Fehlverhalten des Angestellten nicht allzu weit von einer Straftat
entfernt ist - das berühmte Klauen silberner Löffel. (Das hat übrigens
kein Fitzelchen mit der Hessischen Gemeindeordnung zu tun, sondern mit
dem für jeden Arbeitnehmer geltenen Arbeitsrecht.)
..............Schnipp.......
So, nun wissen wir es: Nach einer unwirksamen Kündigung und einem
verlorenen Prozeß vorm Arbeitsgericht müßte der Vorstand
zurücktreten...
In welchem Unternehmen wurde eigentlich noch keine
Kündigungsschutzklage erfolgreich durchgeführt? Und? Wo sind die
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
Es kommt darauf an.
Im Arbeitsleben ist das so in etwa so, wie du sagst. Der geschasste sucht
sich einen neuen Job und der Kündiger sucht einen neuen Mitarbeiter. Und
alles geht von vorne los.

Als Funkamateur habe ich aber dem Vorstand mein Vertrauen erteilt, mich zu
vertreten. Und das ist nicht das gleiche wie ein Arbeitsverhältnis. Und das
das das Vertrauen in den richtigen Händen ist, darf bezweifelt werden.
Post by R.Schmitz
Nun ja, jedem ist seine Meinung unbenommen.
Natürlich kenne ich nicht den Hintergrund dieses Verfahrens. Natürlich
würde ich ihn gerne kennen und natürlich könnte ich mir dann ein
Urteil über ein mögliches Fehlverhalten des Vorstandes des DARC (
Entschuldigung: Des Bundesverbandes!) bilden. Ein begründetes,
wohlgemerkt. Und mich würde dies sogar etwas angehen, da ich Mitglied
des DARC ( Entschuldigung: Des Bundesverbandes!)bin... Aber auf die
Wieso?? Es ist klar und deutlich geschrieben worden, dass dieses Urteil
erging, weil dei Begründung der Kündigung für eine fristlose Kündigung
nicht stichhaltig sind. Punkt. Offiziell hüllt man sich in Schweigen.
Post by R.Schmitz
Noch ein Wort zur Schadenshöhe: Gemeinhin wird diese durch Vergleich
der (virtuell) entstandenen Kosten ohne Kündigung mit den Kosten nach
durchgeführtem Rechtsstreit berechnet. Die Gehaltszahlungen des
Geschäftsführers wären ohnehin angefallen, die Kosten eines -ohne
Kündigung nicht notwendigen- "Ersatzesmannes" sind mir nicht bekannt,
so daß es sich "nur" um die Kosten des Rechtsstreits selbst handeln
dürfte. Einen weitergehenden Schaden hat m. W. zumindest bislang
niemand vorgetragen.
Wenn der Rechtsstreit zugunsten von Häfner ausgeht, wird man ihm bis zur
Pensioniewrung Gehaltsausfall zahlen müssen. Ob er noch einmal arbeiten
wird, ist zu bezweifeln, das Vertrauen zu AR und Vorstand ist wohl im
Eimer. Es wird also jemand neues gefunden werden müssen, der auch bezahlt
werde muss. Die Kosten für den GF werden sich also verdoppeln.

Bei geschatzten Kosten von 150000 € pA sind das 1.8 Mio Euro mehr. Das
entspricht nicht ganz der Hälfte des Bilanzumfanges von 4 Mio Euro.
Berücksichtigt man zusätzlich noch, dass in der Bilanz feste Schuldposten
enthalten sind, wird der finanzielle Spielraum sehr knapp. Natürlich mnuss
derjenige, der das verbockt hat, die Verantwortung tragen. Und du möchtest
einen Rücktritt ausschliessen?

Robert
Otto Weiland
2004-02-28 11:14:40 UTC
Permalink
Post by R.Schmitz
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
Der Ausgang des Prozesses ist ja nicht besonders ueberraschend. Aber
welcher Geschaeftsmann kaeme auf die Idee, einen Mitarbeiter fristlos
zu kuendigen, ohne etwas in der Hand zu haben und ohne eine
schriftliche Abmahnung? Wie nennt man so etwas? Fahrlaessige Dummheit?
Waere die Kuendigung gerechtfertigt gewesen, so haette man sicher ohne
Muehen einen Weg finden koennen, der vor Gericht mehr Erfolg haette
erwarten lassen. Nicht das Verlieren des Prozesses muss man dem
Vorstand anlasten, denn das kann wirklich immer passieren, sondern
dass es unter den gegeben Voraussetzungen so ausgehen musste.
Ulrich Onken
2004-02-28 13:22:19 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Otto Weiland
Der Ausgang des Prozesses ist ja nicht besonders ueberraschend. Aber
welcher Geschaeftsmann kaeme auf die Idee, einen Mitarbeiter fristlos
zu kuendigen, ohne etwas in der Hand zu haben und ohne eine
schriftliche Abmahnung? Wie nennt man so etwas? Fahrlaessige Dummheit?
Waere die Kuendigung gerechtfertigt gewesen, so haette man sicher ohne
Muehen einen Weg finden koennen, der vor Gericht mehr Erfolg haette
erwarten lassen. Nicht das Verlieren des Prozesses muss man dem
Vorstand anlasten, denn das kann wirklich immer passieren, sondern
dass es unter den gegeben Voraussetzungen so ausgehen musste.
Ein Problem ist wohl, dass dieser Geschäftsführer als hessischer
Kommunal-Parlamentarier praktisch unkündbar ist. Diese Regelung ist
an sich schon skandalös genug, denn normale Arbeitnehmer geniessen
einen solchen Kündigungsschutz nicht. Wie dem auch sei, diese
Regelung können weder wir hier noch der DARC ändern. Und diejenigen
hessischen Politiker, die diese Regelung für die Zukunft ändern
könnten, werden das wohl kaum tun...

Aber gerade unter diesen Umständen hätte die Kündigung (die
grundsätzlich richtig finde) besser vorbereitet sein müssen. Das
jetzige Vorgehen sieht in der Tat ziemlich ungeschickt und
amateurhaft aus. Die bekannten DARC-Gegner reiben sich nach dieser
Blamage natürlich die Hände.

Die "fahrlässige Dummheit" reicht allerdings weiter zurück: Wieso
wurde wurde überhaupt ein Kommunalpolitiker als gut bezahlter und de
facto unkündbarer Geschäftsführer engagiert, den mit dem Amateurfunk
ausser dem Arbeitsvertrag mit dem DARC offenbar gar nichts verbindet?

Ich bin als DARC-Mitglied nicht bereit, so etwas weiter mit zu
finanzieren und werde ggf. auf Ende 2004 die Konsequenzen daraus ziehen.

73 de Uli, DK2GO
DK8OK
2004-02-28 17:30:55 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Ulrich Onken
2004-02-29 03:47:51 UTC
Permalink
Hallo,
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Ein Problem ist wohl, dass dieser Geschäftsführer als hessischer
Kommunal-Parlamentarier praktisch unkündbar ist.
Das hat doch gar keine Rolle in dem Verfahren gespielt!
Indirekt schon, denn ohne diesen Umstand hätte der DARC nicht zur
fristlosen Kündigung greifen müssen.
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Die bekannten DARC-Gegner reiben sich nach dieser
Blamage natürlich die Hände.
Wer wäre das denn?
Der kleine Verein, der hier in einem Newsflash zum Gerichtsurteil
jubilierte (was ich ihm nicht übel nehme). Und ansonsten schau mal
in den Spiegel ;-)
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Ich bin als DARC-Mitglied nicht bereit, so etwas weiter mit zu
finanzieren und werde ggf. auf Ende 2004 die Konsequenzen daraus ziehen.
Was Dir unbenommen bleibt. Klüger jedoch wäre es, Deinen Austritt für DEN
Fall anzudrohen, wenn nicht bis Mitte des Jahres bestimmte und
nachvollziehbare Änderungen - jene, die Du formulieren müßtest; die also
auch jene nach Klarheit und Transparenz sein könnten - eingetreten sein
sollten.
Das ist richtig, ein blosser Austritt wäre nicht sonderlich konstruktiv.

73 de Uli, DK2GO
Hermann F. Schulze
2004-02-29 07:20:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich Onken
Der kleine Verein, der hier in einem Newsflash zum Gerichtsurteil
jubilierte
hallo uli und gruss aus weimar.....


sag mal hast du tagtraeume? die meldung der agz war eiskalt sachlich.

gruss
hermann
Heiner-P.Landsberg
2004-02-29 08:49:02 UTC
Permalink
Post by R.Schmitz
...........
Das ist richtig, ein blosser Austritt wäre nicht sonderlich
konstruktiv.
Post by R.Schmitz
...........
genau, warten wir alle mal die mitgliederversammlung waehrend der
hamradio ab.
zb.
wer vom vorstand fehlt entschuldigt wegen krankheit?
wen gibt es dann noch im vorstand?
soll der vorstand entlastet werden?
wer entlastet ihn uebehaupt?

73 de heiner,

der sich auf 2tage hamradio einstellt.
DK8OK
2004-02-29 09:14:31 UTC
Permalink
Post by Ulrich Onken
Hallo,
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Ein Problem ist wohl, dass dieser Geschäftsführer als hessischer
Kommunal-Parlamentarier praktisch unkündbar ist.
Das hat doch gar keine Rolle in dem Verfahren gespielt!
In diesem Falle wäre ein Auflösungsvertrag doch das Mittel der Wahl - und
nicht: einen Prozeß so laienhaft ingang zu setzen, daß man ihn verlieren
muß!
Post by Ulrich Onken
Indirekt schon, denn ohne diesen Umstand hätte der DARC nicht zur
fristlosen Kündigung greifen müssen.
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Die bekannten DARC-Gegner reiben sich nach dieser
Blamage natürlich die Hände.
Wer wäre das denn?
Der kleine Verein, der hier in einem Newsflash zum Gerichtsurteil
jubilierte (was ich ihm nicht übel nehme). Und ansonsten schau mal
in den Spiegel ;-)
Ich habe nicht EINEN Beitrag hier gelesen, in dem über das Versagen des
DARC-Vorstandes sich jemand die Hände reiben würde. Warum auch? Im
Gegenteil: Manche der von Dir so gesehenen Personen haben eher Vorschläge zu
einer konstruktiven Lösung gemacht, die freilich vom DARC noch nicht zu
vernehmen gewesen war.
Post by Ulrich Onken
Post by DK8OK
Post by Ulrich Onken
Ich bin als DARC-Mitglied nicht bereit, so etwas weiter mit zu
finanzieren und werde ggf. auf Ende 2004 die Konsequenzen daraus ziehen.
Was Dir unbenommen bleibt. Klüger jedoch wäre es, Deinen Austritt für DEN
Fall anzudrohen, wenn nicht bis Mitte des Jahres bestimmte und
nachvollziehbare Änderungen - jene, die Du formulieren müßtest; die also
auch jene nach Klarheit und Transparenz sein könnten - eingetreten sein
sollten.
Das ist richtig, ein blosser Austritt wäre nicht sonderlich konstruktiv.
Danke, Uli, daß Du meinem Vorschlag folgst! Und genau das meinte ich oben
mit: konstruktiv!
Rainer Pruggmayer
2004-02-29 10:42:09 UTC
Permalink
Ziehen wir doch einfach einmal einen Schlußstrich und verlagern die
Diskussion auf die Zukunft.
Neben der Frage wer an dem jetzigem Zustand schuld ist halte ich es für viel
wichtiger zu diskutieren wie man mit dem Urteil umgeht.

Was macht der DARC mit Häffner ?

Welche Möglichkeiten bleiben ? Einige Lösungsansätze die mir eingefallen
sind ala brainstorming:

- Auflösungsvertrag, wird für den DARC einen teure Angelegenheit wenn H.
seine Jahre bis zur Pension hochrechnet.

- in Revision gehen, sehr fragwürdig

- neue Strategie mit dem(vor allem welchem) Anwalt ausarbeiten wie man H.
normal kündigen kann. Dabei stellt sich auch die Frage wie der jetzige
Anwalt blindlinks in
dieses Desaster laufen konnte,bzw. ob er seinen Klienten auch auf den
fragwürdigen Ausgang hingewiesen hat.

- last not least. H. wieder in seinen Posten einsetzen und sein Gehalt
verdienen lassen. Wenn ich mich recht erinnere an die damaligen
Zeitungsartikel waren die Mitarbeiter der GS doch gar nicht begeister von H.
Kündigung. Wie paßt das alles zusammen mit den Vorwürfen vor Gericht ? Und
bei allem muß OM auch zugestehen daß H. auch Gutes für den DARC tat. Also H.
wieder seinen Schreibtsich geben,klare Arbeitsanweisungen verfassen und
diese dann auch konsequent überwachen. Eventuell löst H. dann das Problem
auch selber ;-). Zur Not würde ich H. auch noch QSL-Karten sortieren
lassen,lol. Der DARC sucht doch auch noch einen PR-Manager :-) Arbeit ist
also anscheinend genug da.

- Kombination mit dem vorletztem Punkt. Strikte Überwachung und ev.
Abmahnung.




- das waren nur einige Ansätze, euch fallen bestimmt noch andere ein. Ich
möchte nur von der Schuldzuweisungsdiskussion mal in eine Vorwärtsstrategie
wechseln.
Wobei natürlich auch geprüft werden muß,wer da ev. was verbockt hat. Das
kann aber ev. schon Jahre her sein (Einstellung von H.). Im Moment sehe ich
aber die Lösung wie geht es weiter mit H. als wichtiger an. Insbesondere bei
der jetzigen Finanzsituation.


73 Rainer
Ralph P. Schorn
2004-02-29 10:55:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Pruggmayer
- Kombination mit dem vorletztem Punkt. Strikte Überwachung und ev.
Abmahnung.
Das müsste aber dann für _jeden_ Arbeitnehmer in Baunatal
gelten. Damit wäre das Betriebsklima wohl ruiniert. Und:
_wer_ übt so eine "strikte Überwachung" aus und wie
geschieht das? Soll der Vorsitzende seinen Job aufgeben und
nach Baunatal umziehen? Ich erinnere daran: Der Geschäfts-
führer ist der _Chef_ vom ganzen Laden - so steht es wohl
im Vertrag ...
Post by Rainer Pruggmayer
Wobei natürlich auch geprüft werden muß,wer da ev. was verbockt hat. Das
kann aber ev. schon Jahre her sein (Einstellung von H.). Im Moment sehe ich
aber die Lösung wie geht es weiter mit H. als wichtiger an. Insbesondere bei
der jetzigen Finanzsituation.
Ich selbst war als Amateurrat bzw. Stellvertreter an der
Einstellung von OM Häfner mehr oder weniger beteiligt.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass der damalige
Vorstand es als unverzichtbar und wichtig darstellte, dass
Häfner Parteimitglied sei und über politische Kontakte
verfüge. Man wollte explizit einen "Manager, der mitten
im Leben steht und nicht auf Amateurfunk allein fixiert
ist".

Das kann man ihm wohl heute kaum im Rahmen einer
Kündigung vorwerfen ...

Vy 73,
Ralph, DC5JQ
Wolfgang Kind
2004-02-29 12:13:21 UTC
Permalink
Post by Ralph P. Schorn
Post by Rainer Pruggmayer
- Kombination mit dem vorletztem Punkt. Strikte Überwachung und ev.
Abmahnung.
Das müsste aber dann für _jeden_ Arbeitnehmer in Baunatal
_wer_ übt so eine "strikte Überwachung" aus und wie
geschieht das? Soll der Vorsitzende seinen Job aufgeben und
nach Baunatal umziehen? Ich erinnere daran: Der Geschäfts-
führer ist der _Chef_ vom ganzen Laden - so steht es wohl
im Vertrag ...
Wäre da IMHO nicht auch der GF der AGZ in die Pflicht genommen,
den Inhalt seines Tresors umgehend zu entsorgen? Zumindest muss je-
der potentielle Aussteiger und Kritiker der AGZ und/oder seiner Pro-
tagonisten damit rechnen, öffentlich diskriminiert zu werden.
Post by Ralph P. Schorn
Vy 73,
Ralph, DC5JQ
Schönen Sonntag de
Wolf, DL5DKW
Hermann F. Schulze
2004-02-29 14:35:10 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kind
Wäre da IMHO nicht auch der GF der AGZ in die Pflicht genommen,
den Inhalt seines Tresors umgehend zu entsorgen? Zumindest muss je-
der potentielle Aussteiger und Kritiker der AGZ und/oder seiner Pro-
tagonisten damit rechnen, öffentlich diskriminiert zu werden.
hallo wolfgang,

zu der zeit, als du im jammertal deiner persoenlichkeit warst, bist du KEIN
mitglied der agz gewesen. denk´ doch mal nach, bevor du solchen unsinn von dir
gibst.

gruss
hermann
Wolfgang Kind
2004-03-01 11:44:02 UTC
Permalink
Post by Hermann F. Schulze
Post by Wolfgang Kind
Wäre da IMHO nicht auch der GF der AGZ in die Pflicht genommen,
den Inhalt seines Tresors umgehend zu entsorgen? Zumindest muss je-
der potentielle Aussteiger und Kritiker der AGZ und/oder seiner Pro-
tagonisten damit rechnen, öffentlich diskriminiert zu werden.
hallo wolfgang,
zu der zeit, als du im jammertal deiner persoenlichkeit warst, bist du KEIN
mitglied der agz gewesen. denk´ doch mal nach, bevor du solchen unsinn von dir
gibst.
gruss
hermann
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt des Jammerpostings des gf der agz wäre
es mal interessant zu erfahren, ob hfs mit den sensiblen Daten seiner
Kundschaft ebenso verfährt, wie mit denen früherer oder aktueller Mit-
glieder dieses aussergewöhnlichen Vereins, dessen Protagonisten nicht
einmal davor zurückschrecken, aus gekränkter Eitelkeit allen Funkama-
teuren Repressionen anzudrohen.
Ist auch für Außenstehende sicherlich interessant, auf 145,450 MHz zu
hören, wie hfs mit anderen Mitgliedern der agz verfährt. Hat eher et-
was von dem Umgang mit Angestellten als mit Vereinkameraden.


Vy 73 de Wolf,
DL5DKW
DK8OK
2004-03-01 14:56:49 UTC
Permalink
Woher, Wolfgang, Deine Kenntnisse aus dem Arbeitsleben?
Post by Wolfgang Kind
Post by Hermann F. Schulze
Post by Wolfgang Kind
Wäre da IMHO nicht auch der GF der AGZ in die Pflicht genommen,
den Inhalt seines Tresors umgehend zu entsorgen? Zumindest muss je-
der potentielle Aussteiger und Kritiker der AGZ und/oder seiner Pro-
tagonisten damit rechnen, öffentlich diskriminiert zu werden.
hallo wolfgang,
zu der zeit, als du im jammertal deiner persoenlichkeit warst, bist du
KEIN
Post by Hermann F. Schulze
mitglied der agz gewesen. denkŽ doch mal nach, bevor du solchen unsinn
von
Post by Wolfgang Kind
dir
Post by Hermann F. Schulze
gibst.
gruss
hermann
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt des Jammerpostings des gf der agz wäre
es mal interessant zu erfahren, ob hfs mit den sensiblen Daten seiner
Kundschaft ebenso verfährt, wie mit denen früherer oder aktueller Mit-
glieder dieses aussergewöhnlichen Vereins, dessen Protagonisten nicht
einmal davor zurückschrecken, aus gekränkter Eitelkeit allen Funkama-
teuren Repressionen anzudrohen.
Ist auch für Außenstehende sicherlich interessant, auf 145,450 MHz zu
hören, wie hfs mit anderen Mitgliedern der agz verfährt. Hat eher et-
was von dem Umgang mit Angestellten als mit Vereinkameraden.
Vy 73 de Wolf,
DL5DKW
Wolfgang Kind
2004-03-01 15:10:41 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Woher, Wolfgang, Deine Kenntnisse aus dem Arbeitsleben?
Bist du eventuell lernresistent, lieber Nils? Dann hast du vielleicht
ein Problem. Ich werde jedenfalls nicht hergehen, und dir den Be-
griff "Sozialneid" erneut definieren.


Vy 73 de Wolf,
DL5DKW
Helmut Heiken
2004-03-01 15:24:01 UTC
Permalink
Hallo Wolf,
Post by Wolfgang Kind
Post by DK8OK
Woher, Wolfgang, Deine Kenntnisse aus dem Arbeitsleben?
Bist du eventuell lernresistent, lieber Nils? Dann hast du vielleicht
ein Problem. Ich werde jedenfalls nicht hergehen, und dir den Be-
griff "Sozialneid" erneut definieren.
Ich glaube das hast Du jetzt aber falsch verstanden. Der Nils meint sich doch
selber,
den will doch keiner mehr im Arbeitsleben! :-))

73 Helmut DB7EC
Michael Link
2004-02-29 15:23:15 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph P. Schorn
Das müsste aber dann für _jeden_ Arbeitnehmer in Baunatal
_wer_ übt so eine "strikte Überwachung" aus und wie
geschieht das?
In so einem Laden möchte ich nicht arbeiten. Ich benutze auch manchmal
das Internet für Privatrecherchen - gewissermaßen als Ausgleich für
unbezahlte Überstunden. Ich denke, man sollte kein Kontroll-Regime
etablieren, sondern es bei klaren Verantwortlichkeiten belassen. Soweit
ich das noch mitbekommen habe, ging es bei der GS eher in diese Richtung.
Post by Ralph P. Schorn
Ich selbst war als Amateurrat bzw. Stellvertreter an der
Einstellung von OM Häfner mehr oder weniger beteiligt.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass der damalige
Vorstand es als unverzichtbar und wichtig darstellte, dass
Häfner Parteimitglied sei und über politische Kontakte
verfüge. Man wollte explizit einen "Manager, der mitten
im Leben steht und nicht auf Amateurfunk allein fixiert
ist".
Korrekt. Auch die übrigen Gründe wirken eher an den Haaren
herbeigezogen. Bitte, was soll man den als GF noch machen, wenn einem
alle Entscheidungsmöglichkeiten vom AR aus der Hand geschlagen werden.
Wenn also ein GF praktisch ohne Abnicken des AR nichts mehr tun darf?
Und darunter sogar die Aufgaben fallen, für die er mal eingestellt
wurde? Soll er sich gleich zum Büroschlaf niederlegen?

Mir tun die Mitarbeiter leid, die vom Vorstand genötigt ("befragt")
wurden, Ihren Chef zu denunzieren. Kommt Häfner wieder, rollen Köpfe.

Grüße,
Michael, DL2EBX
Ralph P. Schorn
2004-02-29 15:48:04 UTC
Permalink
Post by Michael Link
Mir tun die Mitarbeiter leid, die vom Vorstand genötigt ("befragt")
wurden, Ihren Chef zu denunzieren. Kommt Häfner wieder, rollen Köpfe.
Korrekt, zumal diese Mitarbeiter ja damit selbst zugegeben haben,
im Dienst nicht dienstliche Tätigkeiten ausgeübt zu haben ...

Vy 73,
Ralph, DC5JQ
Heiner-P.Landsberg
2004-02-29 17:29:29 UTC
Permalink
alle reden von om haefner,
was passiert mit der amtierenden(?) gfin ??
heiner
DK8OK
2004-02-29 18:53:35 UTC
Permalink
Nun, Heiner, ich hatte ja Frau Gautsche mehrfach erwähnt und versucht, ihre
Optionen einzuschätzen. Was mit ihr passiert, hängt davon ab, wie
intelligent sie die Situation für sich genutzt und vertraglich umgesetzt
hat. Üblicherweise ist in der Industrie dieses Prozedere - einem im Streit
rausgeschmissenen Chef auf dessen Stuhl nachzufolgen - mit einer gewissen
Morgengabe des von dieser Situation Profitierenden verbunden. Konkret: Man
erwartet Unterstützung beim Rausschmiß. Sollte dieser Normalfall auch hier
zutreffen, wird das Rencrontre der beiden Geschäftsführer wirklich knallig.

Vielleicht denken die sich ja neue Titel aus: Geschäftsführer,
Bundesgeschäftsführer, Bundeshauptgeschäftsführer,
Hauptverbandsbundesgeschäftsführer ... und beschäftigen sich überhaupt
allerliebst mit dem, was Leute machen, die irgendwie nicht zu arbeiten
brauchen.
Post by Heiner-P.Landsberg
alle reden von om haefner,
was passiert mit der amtierenden(?) gfin ??
heiner
Wolfgang Broeker
2004-03-02 10:11:05 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Üblicherweise ist in der Industrie dieses Prozedere - einem im
Streit rausgeschmissenen Chef auf dessen Stuhl nachzufolgen -
mit einer gewissen Morgengabe des von dieser Situation Profi-
tierenden verbunden. Konkret: Man erwartet Unterstützung beim
Rausschmiß.
Aus guten und leicht nachvollziehbaren Gründen ist dies absolut
nicht üblich. Man würde den neuen Chef sofort in die alten Aus-
einandersetzungen miteinbeziehen und die Beziehungen zu solchen
Mitarbeitern völlig unsinnigerweise belasten, die gegenüber dem
alten Chef Gefühle von Loyalität, Dankbarkeit und Anhänglichkeit
hegen.

Üblich ist vielmehr die Trennungsabwicklung durch eine externe
oder übergeordnete Instanz, also den externen Eigentümer selbst
oder ein Aufsichtsgremium, meist unterstützt durch eine in sol-
chen Angelegenheiten bewanderte Anwaltskanzlei. Selbst externe
Unternehmensberater werden damit schon mal betraut, um eben dem
neuen Chef einen unbelasteten Anfang zu ermöglichen.

Gruß - Wolfgang

P.S.: Deine Usenet-Betriebstechnik ist weiterhin erbärmlich.
--
*** a sig isn't spam, but an accepted way of blah blah ***
*** - aus uk.rec.sailing - ***
*** Tue, 02 Mar 2004 10:50 +0100 ***
DK8OK
2004-02-29 16:04:14 UTC
Permalink
"Michael Link" <***@web.de> schrieb im Newsbeitrag news:c1t053$1kcpig$***@ID-80057.news.uni-berlin.de...
[...]
Post by Michael Link
Mir tun die Mitarbeiter leid, die vom Vorstand genötigt ("befragt")
wurden, Ihren Chef zu denunzieren. Kommt Häfner wieder, rollen Köpfe.
Hoffentliche jene der Denunzianten, obwohl gerade DIE ja wohl das stärkste
Vertrauen des Vorstandes genießen und den stärksten Rückhalt haben dürften.

73 de Nils, DK8OK
Helmut Heiken
2004-02-29 11:28:00 UTC
Permalink
Hallo Rainer,
Post by Rainer Pruggmayer
- Kombination mit dem vorletztem Punkt. Strikte Überwachung und ev.
Abmahnung.
damit mußt Du unheimlich vorsichtig sein, wenn Du in angemessener Form in einem
Arbeitsverhältnis Deine Rechte wahrgenommen hast, darf Dir daraus kein Nachteil
erwachsen. (Maßregelungsverbot BGB)

Ich stelle mir nur die Frage, ob eine Sonderbehandlung in Hessen mit
dem Gleichbehandlungsgebot des GG zu vereinbaren ist?

In jedem anderen Bundesland währe es, nach der Feststellung des
"leitenden Angestellten", nur noch um die Höhe der Abfindung gegangen.


73 Helmut DB7EC
Michael Holzt
2004-02-29 11:31:03 UTC
Permalink
Post by Rainer Pruggmayer
- Auflösungsvertrag, wird für den DARC einen teure Angelegenheit wenn H.
seine Jahre bis zur Pension hochrechnet.
Nein. Auflösung wegen Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses, bei leitenden
Angestellten (und dazu zählt ja wohl ein Geschäftsführer) ist das völlig
unkompliziert, vergleich mein anderes Posting und den dort verlinkten
Artikel.

-kju
--
"We're nympholeptics, desiring the unobtainable. We risk sanity for moments
of temporary enlightenment. So many ideas, so little memory. The last thought
killed by anticipation of the next. We feel an oberwhelming feeling of love;
we flow in unison." -- Jip (John Simm) in 'Human Traffic'
Helmut Heiken
2004-02-29 11:58:18 UTC
Permalink
Post by Michael Holzt
Post by Rainer Pruggmayer
- Auflösungsvertrag, wird für den DARC einen teure Angelegenheit wenn H.
seine Jahre bis zur Pension hochrechnet.
Es zählen die Jahre die man beschäftigt war zur Berechnung der Abfindung
und das ist im Regelfall bei über 50jährigen ein Monatsgehalt mal Anzahl
der Jahre der Beschäftigung (+ X je nach Qualität des Anwaltes)
Post by Michael Holzt
Nein. Auflösung wegen Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses, bei leitenden
Angestellten (und dazu zählt ja wohl ein Geschäftsführer) ist das völlig
unkompliziert, vergleich mein anderes Posting und den dort verlinkten
Artikel.
Mit dem "Leitenden Angestellten" ist das wie mit der Ehe, es muß nicht nur auf
dem
Papier stehen sondern auch vollzogen werden um Gültigkeit zu erlangen. Richter
lassen sich da gerne als Beweis Arbeitsverträge vorlegen, bei denen der
"leitende-
oder dann auch leidende Angestellte" :-) alleine oder links unterschrieben hat.

73 Helmut DB7EC
Rainer Pruggmayer
2004-02-29 13:33:31 UTC
Permalink
Post by Helmut Heiken
Es zählen die Jahre die man beschäftigt war zur Berechnung der Abfindung
und das ist im Regelfall bei über 50jährigen ein Monatsgehalt mal Anzahl
der Jahre der Beschäftigung (+ X je nach Qualität des Anwaltes)
Das ist eine mögliche Praxis wenn man den Mitarbeiter auch auf normalem Weg
los werden kann.

Da H. aber quasi durch sein Mandat gegen normale Kündigung geschützt ist
wird er sich das dann gut bezahlen lassen.

Und bevor der DARC 5 oder X Jahre sein Gehalt ohne Gegenleistung zahlt,würde
ich ihn lieber wieder in der GS arbeiten lassen.
Japanische Unternehmen nennen das "Büro ohne Fenster".....

73 Rainer
DK8OK
2004-02-29 14:53:00 UTC
Permalink
"Rainer Pruggmayer" <***@DARC.DE> schrieb im Newsbeitrag news:c1sfh6$n7$06$***@news.t-online.com...
[...]
Post by Rainer Pruggmayer
Neben der Frage wer an dem jetzigem Zustand schuld ist halte ich es für viel
wichtiger zu diskutieren wie man mit dem Urteil umgeht.
Was macht der DARC mit Häffner ?
[...]
Post by Rainer Pruggmayer
- last not least. H. wieder in seinen Posten einsetzen und sein Gehalt
verdienen lassen. Wenn ich mich recht erinnere an die damaligen
Zeitungsartikel waren die Mitarbeiter der GS doch gar nicht begeister von H.
Kündigung.
Ja, Rainer, es sollen ja sogar TRÄNEN geflossen sein!
Post by Rainer Pruggmayer
Wie paßt das alles zusammen mit den Vorwürfen vor Gericht ?
Es genügt schon viel weniger, als einem Denunzianten auch nur Aussicht auf
eine Verbesserung im Job zu bieten, um ihn Schlechtes reden zu lassen. Der
DARC, der sich ja - ich weiß es aus eigener Erfahrung - aufs Verleumden und
Denunzieren trefflich zu verstehen scheint, wird seine abhängig
Beschäftigten schon in passender Weise befragt haben...

Vor Gericht haben Denunzianten einen nicht gerade tollen Ruf, auch, weil
hier immer eine Interessenkollision vermutet wird. (Warum soll derjenige,
der sich Hoffnungen auf den Geschäftsführerposten macht, ausgerechnet
Entlastendes mitteilen?)
Post by Rainer Pruggmayer
Und
bei allem muß OM auch zugestehen daß H. auch Gutes für den DARC tat. Also H.
wieder seinen Schreibtsich geben,klare Arbeitsanweisungen verfassen und
diese dann auch konsequent überwachen.
Gute Idee. Aber dann hätte man zwei Geschäftsführer. Denn Frau Gautsche -
wenn sie klug ist - wird doch wohl a) die Not des DARC und b) das Gehalt von
Herrn Häfner sowie c) die relative Unsicherheit des Prozessausganges erkannt
haben. Das alles wird doch sicherlich in ihre Vertragsgestaltung in der Art
mit eingeflossen sein, a) ein gleiches oder höheres Gehalt als das des Herrn
Häfner zu beziehen und b) das Risiko eines ungewissen Prozesses nicht zum
Risiko für ihren Job als Geschäftsführerin werden zu lassen. Hättest DU
anders gehandelt? Na, siehste!
Zu bedenken wäre auch die Stimmung im Betrieb: Erst wurde Herr Häfner mit
Trauertränen hinausgeleitet, dann versuchten Denunzianten aus dem eigenen
Betrieb, ihn mit zum Teil blödsinnigen Verleumdungen von einer Rückkehr
abzuhalten. Meinst Du nicht, daß da die Messer dann recht tief fliegen und
die vor lauter Selbstbeschäftigung überhaupt noch zu so etwas wie Arbeit
kömen? Würdest Du gerne mit Leuten zusammenarbeiten wollen, von denen Du
weißt, daß sie Dich durch Denunziation ans Messer liefern wollten?
Post by Rainer Pruggmayer
Eventuell löst H. dann das Problem
auch selber ;-).
Wie? Glaubst Du, daß jemand einen Posten, der ihn arbeitsmäßig ja
keinesfalls ausfüllte, sein Portemonnaie aber trefflich füllte, diesen
Posten freiweillig räumt? Oder daß irgendein anderes Unternehmen einem
53-jährigen derart sonnige Eintrittsbedingungen offeriert?
Post by Rainer Pruggmayer
Zur Not würde ich H. auch noch QSL-Karten sortieren
lassen,lol. Der DARC sucht doch auch noch einen PR-Manager :-) Arbeit ist
also anscheinend genug da.
Der PR-Job, der wäre in der Tat etwas! Er ist notwendig, und Herr Häfner
hatte dazu ja einem Mitglied gegenüber - so war der über Peter Völpel zu uns
gelangte Bericht zu lesen - bereits kritische Gedanken geäußert. Wäre
natürlich etwas arg hoch bezahlt.
Post by Rainer Pruggmayer
- das waren nur einige Ansätze, euch fallen bestimmt noch andere ein. Ich
möchte nur von der Schuldzuweisungsdiskussion mal in eine
Vorwärtsstrategie
Post by Rainer Pruggmayer
wechseln.
Gute Idee.
Post by Rainer Pruggmayer
Wobei natürlich auch geprüft werden muß,wer da ev. was verbockt hat. Das
kann aber ev. schon Jahre her sein (Einstellung von H.).
Sicherlich. Allerdings ist dafür, welche Arbeitsplatzbeschreibung der
Geschäftsführer hat, welche Controlling-Instrumente installiert sind und auf
welchen Eskalationsstufen welche Lämpchen angehen, ausschließlich der
Vorstand verantwortlich. Wenn er es nicht kann, soll er zurücktreten.
Post by Rainer Pruggmayer
Im Moment sehe ich
aber die Lösung wie geht es weiter mit H. als wichtiger an. Insbesondere bei
der jetzigen Finanzsituation.
Finanzsituation? Ich gehe immer noch fest davon aus, daß der Vorstand die
finanziellen Folgen des ausschließlich von ihm verursachten Tuns (der
fristlosen Kündigung) trägt und nicht die Mitglieder damit belastet. Siehst
Du da eine andere Lösung?

73 de Nils, DK8OK
Michael Link
2004-02-29 15:32:32 UTC
Permalink
Hallo,
Post by DK8OK
Zu bedenken wäre auch die Stimmung im Betrieb: Erst wurde Herr Häfner mit
Trauertränen hinausgeleitet, dann versuchten Denunzianten aus dem eigenen
Betrieb, ihn mit zum Teil blödsinnigen Verleumdungen von einer Rückkehr
abzuhalten. Meinst Du nicht, daß da die Messer dann recht tief fliegen und
die vor lauter Selbstbeschäftigung überhaupt noch zu so etwas wie Arbeit
kömen? Würdest Du gerne mit Leuten zusammenarbeiten wollen, von denen Du
weißt, daß sie Dich durch Denunziation ans Messer liefern wollten?
Das befürchte ich auch.
Post by DK8OK
Der PR-Job, der wäre in der Tat etwas! Er ist notwendig, und Herr Häfner
hatte dazu ja einem Mitglied gegenüber - so war der über Peter Völpel zu uns
gelangte Bericht zu lesen - bereits kritische Gedanken geäußert. Wäre
natürlich etwas arg hoch bezahlt.
Ich verstehe es einfach nicht: Erst gerade hör ich von einem
befreundeten Journalisten, dass der DARC einfach nicht auf
Presseanfragen reagiert. Die Internet-Seite meldet Ereignisse erst, wenn
sie woanders schon ins Archiv wandernn - wenn überhaupt. Und wenn mal
was in den Medien ist, dann dank der Einzelaktionen von Mitgliedern. Mit
meinem vergleichsweise technischen Hobby Geocaching bin ich allein
letztes Jahr dreimal im TV gewesen, etliche Male in den Zeitungen und
auch dann und wann im Radio. Das ginge auch mit Amateurfunk, und
besonders mit ARDF (bald kommt da was, hoffe ich). Und vom Club kommt
nix nix nix.
Post by DK8OK
Finanzsituation? Ich gehe immer noch fest davon aus, daß der
Vorstand die
Post by DK8OK
finanziellen Folgen des ausschließlich von ihm verursachten Tuns (der
fristlosen Kündigung) trägt und nicht die Mitglieder damit belastet. Siehst
Du da eine andere Lösung?
Ich schätze mal, dass wir dies nicht erleben, denn der Vorstand sieht
sich sicher im Recht. Persönlich wird auch wegen der Aufgabenaufteilung
im Vorstand niemand sein Privat-Säckel aufmachen. Zumindest nicht für
mehr als er sowieso schon zubuttert - und das dies so ist, darf als
sicher angenommen werden - trotz "Luxusherbergen" und ähnlicher Neidobjekte.

Grüße,
Michael, DL2EBX
Wolfgang Broeker
2004-03-02 09:43:28 UTC
Permalink
Post by Rainer Pruggmayer
- Auflösungsvertrag, wird für den DARC einen teure Angelegenheit
wenn H. seine Jahre bis zur Pension hochrechnet.
Auch wenn das hier schon mehrfach so dargestellt wurde, der hoch-
gerechnete Gesamtverdienst bis zum Renteneintrittsalter ist eine
völlig unrealistische und unübliche Grundlage für die Bemessung
einer Abfindung im Zuge einer Auflösungsvereinbarung. Bei unbe-
fristeten Arbeitsverträgen sind 0,5 bis 1 Monatsgehälter pro
Jahr der Firmenzugehörigkeit üblich. Im vorliegenden Fall wird
zu bewerten sein, welches Gewicht man der Stellung als leitender
Angestellter und der Sondersituation nach dieser hessischen Kün-
digungsschutzregel für Mandatsträger beimisst.

Ich habe im übrigen leichte (laienhafte, ich ein kein Jurist)
Zweifel an der Vereinbarkeit des hessischen Gesetzes mit der
Bundesgesetzgebung, soweit es sich um den Kündigungsschutz
bei fristgerechter Kündigung für leitende Mitarbeiter handelt.
Wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und einem
leitenden Mitarbeiter (das muss allerdings auch tatsächlich
ein Mitarbeiter mit substanziellem eigenem Dispositionsspiel-
raum sein) zerbrochen ist, kann dem Arbeitgeber die weitere
Zusammenarbeit und damit das Verbleiben des Angestellten an
seiner Stelle schlichtweg nicht mehr zugemutet werden, Mandat
einer Kommune hin oder her.

Gruß - Wolfgang
--
*** a sig isn't spam, but an accepted way of blah blah ***
*** - aus uk.rec.sailing - ***
*** Tue, 02 Mar 2004 09:53 +0100 ***
Günter Schupp
2004-02-29 17:59:23 UTC
Permalink
Hallo Uli,
Post by Ulrich Onken
Ein Problem ist wohl, dass dieser Geschäftsführer als hessischer
Kommunal-Parlamentarier praktisch unkündbar ist.
Das trifft jedenfalls auf eine ordentliche Kündigung zu; will heißen: es
geht nur eine außerordentliche Kündigung.
Post by Ulrich Onken
Diese Regelung ist an
sich schon skandalös genug, denn normale Arbeitnehmer geniessen einen
solchen Kündigungsschutz nicht. Wie dem auch sei, diese Regelung können
weder wir hier noch der DARC ändern. Und diejenigen hessischen
Politiker, die diese Regelung für die Zukunft ändern könnten, werden das
wohl kaum tun...
Hier sehe ich eine Parallele zum DARC: Die AR-Mitglieder, die gemäß
Satzung die Statuten des DARC ändern könnten, werden sich wohl kaum
selbst entmachten...
Post by Ulrich Onken
Aber gerade unter diesen Umständen hätte die Kündigung (die
grundsätzlich richtig finde) besser vorbereitet sein müssen. Das jetzige
Vorgehen sieht in der Tat ziemlich ungeschickt und amateurhaft aus. Die
bekannten DARC-Gegner reiben sich nach dieser Blamage natürlich die Hände.
Hier stimme ich Dir uneingeschränkt zu!
Post by Ulrich Onken
Die "fahrlässige Dummheit" reicht allerdings weiter zurück: Wieso wurde
wurde überhaupt ein Kommunalpolitiker als gut bezahlter und de facto
unkündbarer Geschäftsführer engagiert, den mit dem Amateurfunk ausser
dem Arbeitsvertrag mit dem DARC offenbar gar nichts verbindet?
Von der Unkündbarkeit hat der damalige Vorstand afaik nichts gewußt;
diese hessische Gesetzmäßigkeit habe ich erst kurz vor Ablauf der
Probezeit zufällig erfahren und dem damaligen Vorstand mitgeteilt.
Daß den Kandidaten nichts mit dem Amateurfunk verbindet, hat der damals
entscheidende Vorstand aber sehr wohl gewußt und in Kauf genommen.
Post by Ulrich Onken
Ich bin als DARC-Mitglied nicht bereit, so etwas weiter mit zu
finanzieren und werde ggf. auf Ende 2004 die Konsequenzen daraus ziehen.
73 de Uli, DK2GO
Meine Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung, wenn sich nichts
grundlegend ändert. Aber mal ehrlich: Da wurden so viele fähige
ehrenamtliche Mitarbeiter rausgemobbt, wen interessiert das den jetzt noch?
DK8OK
2004-02-29 18:59:57 UTC
Permalink
Wenn ehrenamtliche Tätigkeit und Arbeit für den Amateurfunk an sich
eingestandenermaßen immer wieder ein Mobbinggrund waren (und mancher wird
sich ja noch daran entsinnen, wie auch in Schupps Sprengel kräftig
denunziert wurde und wie er selbst solchen Leuten massive Knüppel zwischen
die Beine zu werfen trachtete), dann interessiert es doch. Insofern, weil
dann nur die anderen übrigbleiben, den Amateurfunk zu repräsentieren.
Die Ergebnisse liegen ja spätestens jetzt auf der Hand.

"G�nter Schupp" <***@web.de> schrieb im Newsbeitrag news:c1t9aq$jv0$04$***@news.t-online.com...
[...]
Post by Günter Schupp
Post by Ulrich Onken
Ich bin als DARC-Mitglied nicht bereit, so etwas weiter mit zu
finanzieren und werde ggf. auf Ende 2004 die Konsequenzen daraus ziehen.
73 de Uli, DK2GO
Meine Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung, wenn sich nichts
grundlegend ändert. Aber mal ehrlich: Da wurden so viele fähige
ehrenamtliche Mitarbeiter rausgemobbt, wen interessiert das den jetzt noch?
horst-d.winzler
2004-02-29 19:55:48 UTC
Permalink
Post by DK8OK
Wenn ehrenamtliche Tätigkeit und Arbeit für den Amateurfunk an sich
eingestandenermaßen immer wieder ein Mobbinggrund waren (und mancher wird
sich ja noch daran entsinnen, wie auch in Schupps Sprengel kräftig
denunziert wurde und wie er selbst solchen Leuten massive Knüppel zwischen
die Beine zu werfen trachtete), dann interessiert es doch. Insofern, weil
dann nur die anderen übrigbleiben, den Amateurfunk zu repräsentieren.
Die Ergebnisse liegen ja spätestens jetzt auf der Hand.
Mit anderen worten, die kontrahenten "mögen" sich, sie brauchen sich.
Also, kein grund zur aufregung.
--
mfg horst-dieter
DK8OK
2004-02-28 17:24:12 UTC
Permalink
So ist es, Otto.
Post by Otto Weiland
Post by R.Schmitz
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
Der Ausgang des Prozesses ist ja nicht besonders ueberraschend. Aber
welcher Geschaeftsmann kaeme auf die Idee, einen Mitarbeiter fristlos
zu kuendigen, ohne etwas in der Hand zu haben und ohne eine
schriftliche Abmahnung? Wie nennt man so etwas? Fahrlaessige Dummheit?
Waere die Kuendigung gerechtfertigt gewesen, so haette man sicher ohne
Muehen einen Weg finden koennen, der vor Gericht mehr Erfolg haette
erwarten lassen. Nicht das Verlieren des Prozesses muss man dem
Vorstand anlasten, denn das kann wirklich immer passieren, sondern
dass es unter den gegeben Voraussetzungen so ausgehen musste.
Siegfried Tränkner
2004-03-07 19:16:04 UTC
Permalink
Post by Otto Weiland
Post by R.Schmitz
Rücktritte? Da Gerichtsverfahren (mit Ausnahme eines Vergleichs) immer
nur Sieger und Verlierer kennen, geht statistisch jeder 2. Prozeß
verloren. Und deshalb soll der "Verlierer" zurücktreten?
Der Ausgang des Prozesses ist ja nicht besonders ueberraschend. Aber
welcher Geschaeftsmann kaeme auf die Idee, einen Mitarbeiter fristlos
zu kuendigen, ohne etwas in der Hand zu haben und ohne eine
schriftliche Abmahnung? Wie nennt man so etwas? Fahrlaessige Dummheit?
Waere die Kuendigung gerechtfertigt gewesen, so haette man sicher ohne
Muehen einen Weg finden koennen, der vor Gericht mehr Erfolg haette
erwarten lassen. Nicht das Verlieren des Prozesses muss man dem
Vorstand anlasten, denn das kann wirklich immer passieren, sondern
dass es unter den gegeben Voraussetzungen so ausgehen musste.
Erhebt sich für mich noch eine Frage, haben wir nicht in der
Geschäftstelle eine Dame sitzen, die sich in solchen Fragen auskennen
sollte?

Grübel...

Sig, dl2jim
Ulrich Hilsinger
2004-03-07 20:05:14 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Siegfried Tränkner
Erhebt sich für mich noch eine Frage, haben wir nicht in der
Geschäftstelle eine Dame sitzen, die sich in solchen Fragen auskennen
sollte?
Würde mich sehr wundern. Der DARC hat normalerweise wenig mit
Arbeitsrecht zu tun, darin sich auszukennen ist aber der Job von auf
Arbeitsrecht spezialisierten Anwälten. Nicht der von Juristen, die sich
eher auf Gebieten wie Telekommunikationsrecht bewegen.
Der wie immer etwas hinkende Vergleich dazu:
Du würdest eine Herztransplantation auch nicht vom HNO-Arzt durchführen
lassen, oder ?

73
Ulrich dh0ghu

Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...